Mittwoch, März 29, 2006

Die Landkarte für Web2.0 (Deutschland)



von https://www.openbc.com/cgi-bin/forum.fpl?op=showarticles&id=1349643
Klaas Wilhelm Bollhoefer


Plazes* - Claim and share your locations. http://www.plazes.com/

Paguna - Hotel reservation on one ajax-page. http://www.paguna.com/

Loudblog* - Manage & create your podcasts in a cms. http://www.loudblog.de/

Mabber - Unified IM solution, web-based. http://www.mabber.com/

Icio - Social bookmarking. http://www.icio.de/

Taggle - Online bookmarking. http://www.taggle.de/

Eventicus - Create & share events. http://www.eventicus.de/

Sofortpreis - Mobile shopping assistant. http://www.sofortpreis.de/

Swabba - Online exchange. http://www.swabba.de/

Ehrensenf - The German Rocketboom. http://www.ehrensenf.de/

Reliwa - Manage & share your books. http://www.reliwa.de/

Typolis - Blog platform. http://www.typolis.net/

Wikimatrix - Wiki comparison. http://www.wikimatrix.org/

Openbc* - Business network. http://www.openbc.com/

Supreme-auction - A German Ebay service. http://www.supreme-auction.de/

Miaplaza - Community building platform. http://miaplaza.com/

Webmontag - Web 2.0 meetings using a wiki. http://www.webmontag.de/

Bagook - News Aggregator. - http://www.bagook.de/

Leze - Online Bookmarking. - http://www.leze.de

Yigg - The German digg.com - http://www.yigg.de

Lycos IQ* - Expert Search. - http://iq.lycos.de/

Musiclens* - Music recommendation. - http://finetunes.musiclens.de/

Sozeug - Buy & sell handmade stuff. - http://sozeug.net/

Laufrausch - Share walks/runs - http://laufrausch.net

DerWunsch - Share a wish. http://www.derwunsch.de/

Audioclipping* - Search AV.. http://www.audioclipping.de/

Photocase - Manage & share photos. http://www.photocase.com/

Mister-Wong - Online bookmarking. http://www.mister-wong.de/

Romso - News search. http://romso.de

Kulando - Blog service. http://www.kulando.de/

TVfeed - Get TV as RSS. http://www.tvfeed.de/

Dopcast - Podcast portal. http://www.dopcast.de/

Read.io - Podcast your blog. http://www.read.io/

Qype - Find & recommend addresses and services. http://qype.com/ (alpha)

Largest Online Stadium* - Place your fan. http://www.largestonlinestadium.com/



the * ones are really really nice as far as I can tell! ;-)
Klaas Wilhelm Bollhoefer

von https://www.openbc.com/cgi-bin/forum.fpl?op=showarticles&id=1349643

Montag, März 27, 2006

Web 2.0 Musikseiten

MusicStrands
(Alexa Traffic Rank 64.515)
Pandora
(2.060)
last.fm
(1.300)
reliwa.de
(108.085)
Yahoo Music
---
Musicmobs
(145.335)
ejamming
(353.287)
podbop
(646.375)
gookbox
(229.977)
webjay
(294.803 aufgekauft von Yahoo)
magnatune
(33.589)
bandnews.org
(305.077)
visions.de
(75.512)

Personalisierte Startseiten


1. Eskobo
(Alexa Traffic Rank 118.628)

2. Favoor
(Alexa Traffic Rank 129.954)

3. Google
(---)

4. Goowy
(Alexa Traffic Rank 14.391)

5. Microsoft Live
(Alexa Traffic Rank 191)

6. HomePortals
(Alexa Traffic Rank 112.072)

7. Netvibes
(Alexa Traffic Rank 6.416)

8. Pageflakes
(Alexa Traffic Rank 26,086, developed and operated by Friendix GmbH, Ludwigsburg, Germany.)

9. Protopage
(Alexa Traffic Rank 10.790)

10. Zoozio
(Alexa Traffic Rank 209.323)

Wer hat mehr Site, bitte melden.

Sonntag, März 19, 2006

Performancing Metrics is Here!

Performancing Metrics is a professional grade blog statistics service aimed at professional bloggers.

Performancing Metrics is Here!

Donnerstag, März 09, 2006

Don’t Blow Your Beta

Don’t Blow Your Beta
Posted by Michael Arrington

Sonntag, März 05, 2006

Thinking in Web 2.0: Sixteen Ways

Thinking in Web 2.0

Web 2.0 Directory : Top Web 2.0 Sites

There are 900+ Web 2.0 sites/services/links in 50+ categories. Pick a category.

Ask the eConsultant

Freitag, März 03, 2006

The Next Net 25:

25 startups that are reinventing the web #

The Next Net 25:

Ten Best Flickr Mashups

Ten Best Flickr Mashups

Donnerstag, März 02, 2006

Die dunkle Seite des Web 2.0

von tagesschau.de

Die dunkle Seite des Web 2.0

Das Ende der Privatsphäre
Weblog-Schreiber lassen sich im Internet über ihre Hobbys und Chefs aus. Auf Netzwerk-Plattformen können ganze Freundes- und Kollegenkreise der Mitglieder erklickt werden. Online gespeicherte Fotos verraten, wo man den letzten Urlaub verbracht und wie man sich dort benommmen hat. Viele neue Webdienste basieren als "soziale Software" auf Informationen, mit denen ihre Nutzer sie füttern. Machen sie sich damit durchsichtig, ohne auf mögliche negative Folgen zu achten?

Von Fiete Stegers, tagesschau.de


[Bildunterschrift: Internetnutzer machen sich durchsichtig - viele mehr, als sie denken]
Martin Röll teilt Internet-Nutzern nicht nur seine Telefon-, Fax- und Handynummer, seine ICQ- und Skype-Namen mit: Vom 3. bis 5. Februar ist er auf einem Workshop in Bamberg, vom 14. bis 16. auf einer Messe in Karlsruhe, verrät sein Weblog. Auch ob er momentan online ist, ist angegeben. "Ich mache mich durchsichtig. Aus gutem Grund - weil ich davon profitiere", erläutert Röll, IT- und E-Commerce-Berater in Dresden. So könnten ihn potenzielle Kunden auf Veranstaltungen ansprechen. Der öffentliche Reiseplan stieß in Rölls Bekanntenkreis anfangs auf Skepsis: "Die Leute haben befürchtet, dass Einbrecher bei mir einsteigen, wenn ich nicht zu Hause bin. Doch dafür fehlen einfach entscheidende Daten, zum Beispiel ob unter meiner Adresse noch jemand anderes wohnt - ich könnte ja auch in einer Zwölfer-WG wohnen."

Er wisse schon ziemlich genau, welche Informationen er im Netz preisgebe, sagt Fachmann Röll - im Gegensatz zu manch anderem Internet-Nutzer. "Manche Leute gehen schon sorglos mit dem eigenen Namen um. Wir hinterlassen immer Spuren - und sei es in einem Fanforum von ‚Tokio Hotel’."


[Bildunterschrift: Constanze Kurz ist Informatikerin und im "Chaos Computer Club" aktiv]
"Viele sind sich dessen gar nicht bewusst", meint die Informatikerin Constanze Kurz von der Berliner Humboldt-Universität. "20 bis 23 Jahre alt" sind die Studenten in ihren Seminaren - eine Generation, die mit dem Internet groß geworden ist - und dabei "erstaunlich unbefangen" mit ihren persönlichen Daten umgeht, wie Kurz beobachtet. Wer jedoch auf einer privaten Homepage oder in Diskussionsforen von einem bestimmten Produkt schwärmt, über den Nachbarn lästert oder durch entsprechende Nachfragen Hinweise auf eine Krankheit gibt, muss längst damit rechnen, dass potenzielle Arbeitgeber oder andere Neugierige mit einer einfachen Internet-Suche darauf stoßen. "Das zeigt dem Personalchef doch nur: Der Mitarbeiter hat ein Privatleben", zeigt sich Röll unbesorgt. Die Informatikerin Kurz warnt dagegen vor den Folgen, wenn etwa Bewerbern verfängliche Partyfotos oder politische Meinungsäußerungen aus der Vergangenheit vorgehalten werden können.

Dafür müssen die Betroffenen noch nicht einmal selbst eine Homepage oder ein Blog haben: "Eine einzige Namensnennung im Blog eines Freundes genügt, und die Anonymität ist vorbei. Auch über die Links zwischen einzelnen Seiten könnten Rückschlüsse auf Beziehungen gezogen werden" meint Kurz. Wer in seiner Wunschliste bei Amazon und als Ebay-Verkäufer den gleichen Nutzernamen verwendet, lässt Rückschlüsse auf sein Konsumverhalten zu.

Viele sehen Blogs nicht als öffentliche KommunikationWie viele neue Dienste, die unter den Stichwörtern "Web 2.0" oder "soziale Software" nur unscharf zusammengefasst werden können, basieren Blogs auf starker Vernetzung, persönlichen Kommentaren und Personalisierung. Kurz: "Beim Fotodienst Flickr gibt es inzwischen Sammlungen mit tausenden von Privatbildern, auf denen man ein ganzes Leben verfolgen kann - bei Babys teilweise seit der Geburt". Und auch unbeschriftete Bildinhalte werden langsam aber sicher durchsuchbar: Die Suchmaschine Riya.com arbeitet bereits daran. Anderswo werden Daten mit realen Orten verknüpft - durch Flickr-Ortsmarken, den Google-Kartendienst, GPS-Koordinaten oder den Service Plazes.com, bei dem Nutzer öffentliche WLAN-Hotspots klassifizieren und so Gleichgesinnte finden können.


[Bildunterschrift: Bei "Plazes" wird angezeigt, wo sich die Nutzer eingeloggt haben]
Gerade Blogs würden wegen ihrer Link- und Kommentarmöglichkeiten von vielen Nutzern eher als Form der persönlichen Kommunikation, nicht als öffentliche Äußerung betrachtet, sagt der Kommunikationssoziologe Jan Schmidt, der an der Universität Bamberg "Praktiken des Bloggens" in Deutschland untersucht hat.

"Das Verhältnis von Öffentlichkeit und Privatleben verschiebt sich", konstatiert Schmidt. Mit dem neuen Medium würden sich auch neue Routinen herausbilden. Das meint auch Plazes-Betreiber Stefan Kellner: "Unsere Mitglieder entscheiden selbst, wieviel sie preisgeben." Die meisten Nutzer wählten eine Form der begrenzten Privatheit - wie IT-Berater Röll in seinem Weblog. Dass im Web 2.0 verstreute Daten zusammengeführt und ausgewertet werden können - etwa für Werbezwecke - befürchtet Röll nicht: "Ich sehe kein Geschäftsmodell, für das sich die Überwachung lohnt. Informatikerin Kurz ist dagegen überzeugt, dass sich früher oder später alles automatisch auswerten lässt: "Die Nutzer können entscheiden, was sie ins Netz packen - aber nicht, wer es speichert. Firmen, die damit Geld verdienen wollen, ersticken nicht an den Daten."

Spektakuläre Fälle werden neue Grenzen definierenZunächst werden wohl Einzelne die Folgen dessen zu spüren bekommen, was sie selbst oder andere über sich im Netz preisgeben haben. In den USA gab es bereits Fälle, bei denen Unternehmen bloggende Mitarbeiter belangen wollten oder jemand sich auf einmal im Online-Lexikon Wikipedia als angeblichen Hintermann des Kennedy-Attentats wiederfand. "Ich bin mir sicher, dass wir auch in Deutschland spektakuläre Fälle erleben werden", erwartet Soziologe Schmidt. "Welche Grenzen sich bilden, hängt dann von den Reaktionen ab." Eines ist sicher: "Es wird immer schwieriger, im Netz anonym zu bleiben", sagt IT-Berater Röll, der inzwischen schon wieder neue Reisepläne in seinem Blog bekanntgibt.

Mittwoch, März 01, 2006

Web 2.0: Phantom oder Phänomen?

http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,1790308,00.html

Sie gehörten zur New Economy wie das Risikokapital: Typische Hype-Begriffe wie "Community" oder "Interaktivität". Jetzt geistert ein neuer Begriff durch die Online-Welt: Web 2.0. Was steckt dahinter?

Der Tagesablauf eines typischen Web-2.0-Nutzers könnte ungefähr so aussehen: Bevor er das Haus verlässt, lädt er seine Lieblingspodcasts aus dem Netz auf den MP3-Player - frisches auf die Ohren für die U-Bahn. Am Arbeitsplatz lässt er sich per RSS-Feed die neuesten Nachrichten und Einträge aus seinen Lieblingsblogs anzeigen. Seine E-Mail sortiert er schon lange nicht mehr in altmodischen Ordnern, sondern er nutzt den unbegrenzten Speicherplatz und die intuitive Suche von Google-Mail. Bookmarks liegen nicht mehr im Browser, sondern online bei "del.icio.us". Auch seine Dokumente erstellt und verwaltet er nicht mehr lokal mit Word oder Excel, sondern selbstverständlich online über browserbasierte Programme wie Writely.

Zum Nachschlagen reicht das Online-Lexikon Wikipedia, das Restaurant für den Abend findet er über Google-Maps. Dort haben dutzende Internetnutzer schon ihre Lieblingsplätze eingetragen - ihnen vertraut er mehr als den herkömmlichen Restaurantführern. Vor dem Schlafengehen schreibt er noch seine Erlebnisse des Tages in sein Blog und stellt die dazugehörigen Fotos bei Flickr ein.

All das ist Web 2.0 - aber was genau verbirgt sich dahinter? "Web 2.0 ist der Versuch, neue Strömungen im Netz zusammenzufassen und ihnen einen Begriff zu geben", erklärt Florian Rötzer vom Online-Magazin "Telepolis". Tim O'Reilly und Dale Dougherty vom Computer-Fachverlag O'Reilly erfanden den Begriff im Frühjahr 2004. Seitdem hat er sich geradezu inflationär verbreitet. Die Suchmaschine Google spuckt auf eine entsprechende Anfrage etwa 574.000 Einträge allein in deutscher Sprache aus, im gesamten Web sind es mehr als 19 Millionen (Stand: 24.11.2005, vormittags).

Weiterentwicklung oder neue Vollversion?

Die Bezeichnung "2.0" kommt aus der Software-Entwicklung. Kleinere Entwicklungsstufen von Computerprogrammen werden in Zehntelschritten benannt: Der Schritt von Version 1.5 auf Version 1.6 würde beispielsweise nur ein paar Fehlerkorrekturen beinhalten. Der Sprung auf die nächsthöhere Zahl vor dem Komma dagegen kennzeichnet eine grundlegend überarbeitete Version desselben Programms. Doch ist Web 2.0 eine solche grundlegend neue Version des World Wide Web?

Technologien verstärken vorhandene Trends

Der Experte Rötzer ist skeptisch: "Da wird etwas Neues propagiert, ohne dass es wirklich etwas grundsätzlich Neues gibt", sagt der langjährige Beobachter des Internets. "Alles, was mit diesem Begriff beschrieben werden soll, war von vornherein im Internet angelegt." Er räumt aber ein: "Neue Technologien haben bestimmte Trends erleichtert und verstärkt."

Solche Technologien sind beispielsweise RSS-Feeds, Trackbacks oder Permalinks. Sie vereinfachen die Vernetzung einzelner Weblogs zur "Blogosphäre". Ein weiteres Hilfsmittel zum Umgang mit der Masse an Informationen im Web sind so genannte "Tags", frei vergebene Stichworte. Und auch dafür gibt es eine eigene Wortneuschöpfung: "Folksonomy", eine Zusammensetzung aus "Folks" (Leute) und "Taxonomy" (Klassifizierung).

Zum Beispiel bei Flickr, der Blog-Suchmaschine "technorati.com" oder "del.icio.us" verschlagworten die Nutzer ihre Inhalte selbst. Aus den Tags entstehen schließlich so genannte Tag clouds - Wortwolken. Je größer ein Wort dargestellt ist, desto öfter ist es von den Internetnutzern als Tag vergeben worden.

Intuition und Assoziation spielen hier eine entscheidende Rolle. Jedem ordentlichen Bibliothekar müssen sich allein bei dem Gedanken die Fußnägel aufrollen. Ob das System der klassischen Informationsverwaltung tatsächlich überlegen ist, muss sich auf Dauer noch zeigen.

Mehrwert durch Partizipation

Dennoch: Ein wesentlicher Bestandteil des Web 2.0 - Konzepts ist, dass der Mehrwert durch die Partizipation der Nutzer entsteht. Oder anders ausgedrückt: Je mehr Menschen mitmachen, umso besser werden die Ergebnisse. Die "Nutzbarmachung der kollektiven Intelligenz" nennt der Web 2.0-Pionier Tim O'Reilly dieses Phänomen.

Nach dem gleichen Erfolgsrezept funktioniert auch das Online-Lexikon "Wikipedia". Noch lässt die Qualität allerdings teilweise zu wünschen übrig (siehe auch die derzeitige deutschsprachige Version des Eintrags "Web 2.0", Stand: 24.11.2005).

Das Web als Plattform

Wikipedia wird im Netz erweitert und gepflegt und steht beispielhaft für die Idee, das Web als Plattform zu nutzen. Schon gibt es die ersten Büro-Anwendungen wie Writely, mit denen Dokumente ausschließlich über den Webbrowser erstellt und verwaltet werden. Und Google stellt mit GMail einen Webmail-Service bereit, der in punkto Funktionalität nach Meinung vieler seiner Nutzer sogar Mail-Programme wie Outlook hinter sich lässt.

Entsteht eine neue Dotcom-Blase?

Die "Big Player" zeigen inzwischen ein erhebliches Interesse an den kleinen Web 2.0 - Unternehmen. Der Kauf von Flickr durch Yahoo war erst der Anfang, glauben Experten. Schon fühlt sich mancher an die glorreichen 1990er-Jahre erinnert, als alles möglich schien. Rötzer hält sich mit seiner Begeisterung zurück. Auch er kann sich noch gut an die Zeit erinnern - aber auch an das Platzen der Dotcom-Blase nur wenig später. "Von denen, die jetzt das Web 2.0 hypen, waren noch nicht alle damals dabei. Insofern machen mich vielleicht auch das Alter und die Erfahrung etwas zurückhaltender in meiner Euphorie", so der Internet-Veteran. Eine Prognose für die weitere Entwicklung des World Wide Web etwa zu einer "Version 3.0" will er aber erst recht nicht abgeben: Denn er weiß: "Im Netz wird man immer wieder überrascht!"


Kristina Kaul